Mittwoch, 12. Februar 2014

Evermore * Die Unsterblichen - Alyson Noel

TITEL  Evermore - Die Unsterblichen

AUTOR Alyson Noel

VERLAG Page & Turner

SEITENZAHL 373 Seiten

PREIS 16,99 € (Taschenbuch / broschiert)




INHALT
 
Ever ist sechzehn Jahre alt, als sie ihre gesamte Familie bei einem Autounfall verliert – sie überlebt als Einzige. Seither ist sie in sich gekehrt und kapselt ihre verletzte Seele von der Außenwelt ab. Alles ändert sich jedoch, als sie Damen zum ersten Mal in die Augen blickt. Denn Damen sieht nicht nur verdammt gut aus, er hat etwas, was Ever zutiefst berührt. Aber irgendetwas an ihm irritiert sie. Seitdem sie dem Tod so nahe war, besitzt sie nämlich die einzigartige Fähigkeit, die Gedanken der Menschen um sie herum hören und ihre Aura sehen zu können. Doch nicht so bei Damen: Er scheint diese Gabe auf mysteriöse Weise außer Kraft zu setzen. Sie sieht und hört nichts – für sie ein untrügliches Zeichen, dass Damen eigentlich tot sein müsste. Er wirkt aber alles andere alles leblos, und am liebsten würde Ever sich nie mehr von seinem warmen Blick lösen. Wenn sie sich nur nicht ständig fragen müsste, wer er eigentlich ist und was er ausgerechnet von ihr will …

MEINE MEINUNG
 
Man soll ja eigentlich erst das Positive zum Ausdruck bringen und dann das Negative. Ich mache es heute mal andersrum. Ich habe ja bereits den ersten Band von Alyson Noels Soul Seeker gelesen und hatte ja da auch so meine Kritikpunkte. Ich muss allerdings sagen, dass ich die beiden Bücher überhaupt nich miteinander vergleichen kann. 
Ever ist anders, Ever kann Gedanken lesen und sieht Geister. Geister ist ein gutes Stichwort, denn sie sieht ihre kleine tote Schwester, sie sieht sie nicht nur, sondern spricht auch mit ihr. Ich fand einige Passagen mit Riley echt witzig, aber meistens hat sie mich nur genervt, so wie es eine kleine Schwester eben tut. Der Charakter war dadurch sehr authentisch, aber mit ist sie trotzdem erst ans Herz gewachsen, als sie gegangen ist. Wer mich auch etwas genervt hat ist Haven. Mit ihrer ständig nach Aufmerksamkeit suchenden Art war sie irgendwie wie ein Klotz am Bein, den man einfach nicht so schnell loswird. Durch Evers Gabe Gedanken zu lesen, erfährt man so einiges über sie, was sie mir noch unsympatischer gemacht hat. Auch hier bin ich mit ihr erst etwas wärmer geworden, als sich das Buch dem Ende zugewandt hatte. 
Das war jedoch auch schon so gut wie alles, was ich an dem Buch auszusetzen habe, denn die Passagen, die mit der kleinen nervenden Schwester und dem teilweise echt gemeinen Nervenbündel spielen, sind meist nicht soo lang und man muss die beiden nicht ewig ertragen. 
Ever war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist einfach ein ganz toller Charakter, ein Mädchen, welches man gern als Freundin hätte, denn sie nutzt nichts von allem was sie weiß, gegen irgendjemanden den sie mag. Sie ist einfach sie und das ist gut so. Bei Damen war das Gefühl nicht gleich so herzerwärmend, erst als er Ever reinen Wein eingeschenkt hat, wurde er mir sympathisch und ich habe fieberhaft gewartet, bis er endlich wieder auftaucht. Jetzt muss ich sagen, er ist echt ein <3 Mann, den sich jede Frau nur wünschen kann. 
Die Story war jetzt nicht die spannendste die ich je gelesen habe, aber doch konnte ich es kaum erwarten weiterzulesen und zu wissen wie die Geschichte seinen Lauf nimmt. Frau Noel schafft es einfach den Leser in ihren Bann zu ziehen, egal was sie schreibt, ich fange an sie richtig zu mögen. 
Viele haben das Buch ja mit der Biss Reihe verglichen, und klar gibt es Parallelen, aber die finde ich nicht so gravierend, dass ich ständig an Bella und Edward dachte. Es ist ein eigenes Buch, eine eigene Story mit ihrem eigenen Charme.

FAZIT 

Und für genau diesen Charme und diese wundervolle Liebesgeschichte, die für mich so viel intensiver ist, als manch andere Liebesgeschichten, bekommt dieses Buch 4 von 5 Schlüsseln von mir. 


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